Am Abend des 20. Jänner 2010 hatten die Atemschutzträger des Pflichtbereichs St. Florian (FF St. Florian, FF Rohrbach und FF Bruck/Hausleiten) die Möglichkeit, in einem Abbruchhaus eine heiße Atemschutzübung durchzuführen.
Dafür wurden vom Übungsverantwortlichen HBM Arnold Denk insgesamt fünf Feuerstellen aus Stroh und Holz vorbereitet. Die Brandstellen mussten vom Atemschutztrupp aufgesucht und gelöscht werden. Das Ziel der Übung war, insbesondere den jüngeren Atemschutzträgern Praxisluft schnuppern zu lassen. Daher wurde bewusst auf eine Menschenrettung aus dem Gebäude verzichtet. Die Atemschutzträger hatten daher die Möglichkeit, das Ausbreiten des Brandes genau zu beobachten und verschiedene Löschtechniken zu üben. Alle Brandstellen wurden nach der Übung kontrolliert und etwaige Glutnester abgelöscht.
Vom Kommandofahrzeug St. Florian wurde ein Atemschutzsammelplatz eingerichtet und ein Leuchtballon für die benötigte Beleuchtung aufgebaut.
Die Wasserversorgung während der Übung wurde durch drei Tanklöschfahrzeuge sichergestellt, wobei nur einer effektiv ins Übungsgeschehen eingebunden wurde. Weiters stand als Sicherheit des gerade im Gebäude befindlichen Trupps ein Sicherungstrupp zur Verfügung, der im Falle des Falles sofort eingreifen hätte können. Alle Atemschutzträger waren während der Übung mit Flammschutzhauben ausgerüstet.
Insgesamt nahmen an dieser Übung jeweils zwei Atemschutztrupps der FF St. Florian und Bruck/Hausleiten und ein Trupp der FF Rohrbach teil. Die Übung konnte nach der Reinigung aller Gerätschaften um 23:00 Uhr beendet werden.
Im Großen und Ganzen war die Übung ein voller Erfolg und erntete bei den Atemschutzträgern nur positive Feedbacks.
Im diesen Sinne bedanken sich die Feuerwehren des Pflichtbereichs St. Florian bei der Familie Berger recht herzlich, die dieses Gebäude zur Verfügung gestellt und somit die Übung ermöglicht hat.