Am 30.12.2021 wurden die Feuerwehren des Pflichbereiches St. Florian zu einem Wohnhausbrand gerufen. Nur durch den beherzten Einsatz von Anwohnern konnte ein Übergreifen auf Nachbarwohnungen verhindert werden. An der Brandwohnung entstand großer Schaden.

Bereits beim Eintreffen des Löschzuges der FF St. Florian bekämpften mehrere Anwohner mit zahlreichen Feuerlöschern im Terrassenbereich einer Erdgeschoßwohnung den Brand. Der Brand war bereits dabei auf die Innenräume, die Fassade und den darüberliegenden Balkon überzugreifen.

Unter schwerem Atemschutz konnte ein Innen- und Außenangriff gestartet werden. Zeitgleich wurden die Nachbarwohnungen kontrolliert und das Stiegenhaus mittel Hochleistungslüfter rauchfrei gehalten. Ein in der Brandwohnung befindlicher Hund konnte durch den Atemschutztrupp gerettet werden.

Ebenfalls konnte eine am darübliegenden Balkon befindliche Gasflasche geborgen und gesichert werden.

Im Anschluss wurden die darübliegenden Wohnungen, welche ebenfalls verraucht waren, belüftet und auf Gefährdungen kontrolliert. Auch Kellerräume waren von der Verrauchung betroffen.

Die betroffene Wohnung wurde durch die Einsatzkräfte wieder provisorisch verschlossen und wird auch in der darauffolgenden Nacht noch einmal auf Glutnester kontrolliert.

Besonders hervorheben wollen wir den tatkräftigen Einsatz und die Zivilcourage der Anwohner, die mit mehr als zehn Feuerlöschern den Brand eindämmten und so den Schaden eingrenzten. Ohne sie wäre wohl ein vollflächiger Fassadenbrand bis in die obersten Stockwerke und ein ausgedehnter Zimmerbrand die Folge gewesen.

Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner kommen vorübergehend bei Bekannten unter.

Die FF St. Florian stand mit 24 Mann und fünf Fahrzeugen (KDO-A, LF-A, TLFB-A 2000/200, TB23/12 und LAST) für mehr als 3 Stunden im Einsatz.

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