Nach dem Zeltaufbau konnte der Feuerwehrnachwuchs verschiedenste Spiele ausprobieren oder die Zeit mit Freunden verbringen.
Am Abend fand die offizielle Eröffnungsfeier durch Bezirks-Feuerwehrkommandant, OBR Helmut Födermayr, und zahlreichen Ehrengästen aus dem Landtag und Bürgermeistern, sowie Ehrendienstgradträgern der Feuerwehr statt. Danach ging es in die Kirche im Stift St. Florian, wo eine gemeinsame Messe mit dem Probst, Johannes Holzinger, abgehalten wurde.
Nach der Messe folgte ein Fackelzug durch die Marktgemeinde zurück zum Jugendlager, wo man den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen konnte.
Am Samstag gab es einen Orientierungsmarsch quer durch St. Florian, wo bei mehreren Stationen die einzelnen Gruppen verschiedene Geschicklichkeits- oder Schnelligkeitsaufgaben zu bewältigen hatten. Der Höhepunkt des Jugendlagers war die Mini-Playbackshow, bei der die einzelnen Gruppen ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf lassen konnten und ein unterhaltsames, spaßiges Showprogramm boten.
Der Sonntag stand im Zeichen des Auf- und Zusammenräumens, die persönlichen Sachen wurden gepackt, die Zelte abgebaut. Die Schlussveranstaltung mit Einholen der Fahne unter Leitung von BFK Helmut Födermayr sowie zahlreichen Ehrengästen aus der Gemeindepolitik und Feuerwehrfunktionären läutete das Ende des Jugendlagers ein. Nach dem Jugendlager ist vor dem Jugendlager, das 2023 in Niederneukirchen stattfinden wird.
Dass eine derartige Veranstaltung auch eine lange Vorbereitungszeit und Logistik erfordert, zeigt, dass die Jugendgruppen von 130 Jugendbetreuern begleitet und beaufsichtig wurden. Auch hinter den Kulissen tat sich einiges, der Verwaltungsaufwand zum Koordinieren der einzelnen Gruppen für die verschiedenen Spiele, Stationen und Aufgaben war groß. Das Organisieren der Mahlzeiten für etwa 500 Personen, vom Frühstück, Mittagessen und Abendessen, zwischendurch noch Snacks und natürlich Getränke war durchaus eine Herausforderung. Ebenso im Hintergrund tätig war der feuerwehrmedizinische Dienst (FMD), der bereitstand, um helfen zu können, wenn es notwendig geworden wäre.
Dass die Jugendarbeit in der Feuerwehr auch Menschlichkeit und Dankbarkeit lehrt, zeigte zum Schluss der Veranstaltung, dass sich drei Mädchen der Feuerwehr Raffelstetten bei ihrer Jugendbetreuerin, Julia Peters, für die vergangenen Jahre an Jugendarbeit bedankten. Die Mädchen sind nun junge Frauen und verlassen die Jugendgruppe, um in den Aktivstand der Feuerwehr einzutreten und hier weiterhin erfolgreiche Arbeit zu leisten.
Ein besonderer Dank gilt der austragenden Feuerwehr FF St. Florian mit Unterstützung durch die FF Bruck-Hausleiten und FF Rohrbach, sowie den für die Jugendarbeit im Bezirk Linz-Land verantwortlichen, HAW Karlheinz Manzenreiter und seinem Team.
Weitere Informationen zur Feuerwehr und zur Feuerwehrjugend – auch bei Interesse selbst mitzumachen – gibt es auf: https://ll.ooelfv.at
Link zu den Fotos des Feuerwehr Jugendlagers
Bericht: HAW Erwin Leimlehner
Fotos: HAW Erwin Leimlehner, BI d.F. Hubert Wilflingseder